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Neujahrsempfang

Aktuelles aus dem Gemeindeleben
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Ein schönes und viel gelobtes gesellschaftliches Ereignis war der zweite Neujahrsempfang der Marktgemeinde Rohr mit rund 200 Personen in der Schulturnhalle. Bürgermeister Andreas Rumpel mit Gattin begrüßte jeden Gast persönlich, darunter Professor Birgit Spanner-Ulmer, die als Festrednerin fungierte, MdB Nicole Bauer, Landrat Martin Neumeyer, Landrat a. D. Dr. Hubert Faltermeier, die Bürgermeisterkollegen Christian Nerb (Saal) und Alfred Holzner (Rottenburg), Vertreter von Kirche, Wirtschaft, Politik sowie ehrenamtlich Engagierte. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Trio „Jazz Elba“.

Wer meint, in Rohr sei nix los und in Rohr rühre sich nichts, der ist nicht richtig informiert, stellte Rumpel fest. Wir haben Fahrt aufgenommen und wir setzen diese Fahrt unaufhörlich fort. Manches passiert unter großer Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, vieles aber im Verborgenen, das später erst sichtbar wird. Die entscheidenden Weichen sind gestellt, sagte der Bürgermeister. Er bedankte sich bei den Selbstständigen, Unternehmen und den ehrenamtlich tätigen für ihr unermüdliches Engagement, das einen Ort lebendig erhalte und das ländliche Leben und die Brauchtumskultur auszeichne. Sie alle seien ein wichtiger Baustein in der Entwicklung und in der Gestaltung der gemeindlichen Zukunft.

In ihrem Festvortrag „Digitalisierung geht alle an“ zeigte Professor Birgit Spanner-Ulmer, Direktorin für Produktion und Technik beim Bayerischen Rundfunk, den Gästen verständlich die komplexe Welt des virtuellen Lebens, das längst Einzug gehalten habe. „Ob wir wollen oder nicht: Wir müssen uns den Anforderungen in der Zukunft stellen und uns fit für das digitale Zeitalter machen“, betonte ebenfalls Bürgermeister Rumpel. Virtuelle Dienstleistungen im Rathaus, bei Liegenschaften, Betriebsansiedlungen, Straßensanierungen oder Ausweisung von Neubaugebieten – kein Weg führe mehr an der Digitalisierung vorbei. Glasfaser sei ein absolutes „Muss“ für eine aufstrebende Gemeinde geworden.

Digitalisierung stürze Politiker, bilde Protestgemeinschaften oder bringe Konzerne in Bedrängnis, klärte Spanner-Ulmer auf. Längst sei mit der digital vernetzten Öffentlichkeit eine neue Macht- und Einflusssphäre entstanden. Die digitale Revolution lasse keine Branche und kein Unternehmen unberührt – von alteingesessenen Firmen bis zu digitalen Start-ups. Autos, die alleine fahren, Roboterkameras im Fernsehen, Telemedizin, Pflegeroboter in Altenheimen, digitale Bildung in Schulen, automatische Textgenerierung (Roboter-Journalismus) seien die Schilderung des Machbaren und die Zukunft, so Birgit Spanner-Ulmer. In den letzten zehn Jahren habe die Digitalisierung rasant Fahrt aufgenommen. Man dürfe vor der Veränderung keine Angst haben – aber Respekt. Sie streifte auch die Schattenseiten der digitalen Welt wie die Cyberkriminalität. Die digitale Bildung beginne in den Schulen, die hier eine große Verantwortung hätten. „Die Technik soll dem Menschen dienen und nicht umgekehrt“, schloss Spanner-Ulmer Ihren Festvortrag. (Bilder: mit freundlicher Genehmigung Edith Vetter, MZ)

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Zuletzt geändert am: 25.1.2018

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