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Eine Zone 30 zum Abschluss der Sonnenstraßensanierung

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Mit der Anbringung der neu ausgewiesenen Zone 30 und der damit automatisch verbundenen Vorfahrtsregelung rechts vor links sind die Sanierungsarbeiten in der Sonnenstraße abgeschlossen worden. Begonnen hatten die Arbeiten am 6. April mit den Fräsarbeiten der kaputten Asphaltdecke.

Bei der Abnahme haben Bauhofleiter Johannes Hermann, Alexander Glambsch von Ingenieurbüro Ferstl und Bauleiter Johannes Sedlmayer von der Firma Geltl Tiefbau in Mantelkirchen noch einmal genau hingeschaut. Die Sanierung der 700 m langen Straße zog sich hin. Nach dem Verlegen eines vollständigen, neuen Kanalnetzes musste das bestehende Kanalsystem rückgebaut werden. Es folgten eine neue Wasserleitung und die verschiedenen Versorgungsträger, die Straßenbeleuchtung wurde ebenfalls erneuert und auf sparsame LED-Leuchten umgestellt. Zukunftsweisend hat der Markt Rohr i.NB vorausschauend investiert und jedes Grundstück mit einem Glasfaserleerrohrsytem anbinden lassen, damit zu einem späteren Zeitpunkt jedes Haus einmal mit Glasfaser für schnelles Internet versorgt werden kann. Diese Kosten wurden im Rahmen der zu erhebenden Straßenausbaubeiträge nicht auf die Anwohner umgelegt, erklärt Rumpel .

Verzögerungen ergaben sich in den Arbeiten dadurch, dass alle Grundstückseigentümer die gesetzlich vorgeschriebenen Revisionsschächte für Abwasserleitungen auf ihren Grundstücken setzen ließen, soweit diese nicht bereits vorhanden waren. Damit kann künftig die vom Gesetzgeber geforderte Dichtigkeitsprüfung von Hausanschlüssen erfolgen. Die Grundstückseigentümer haben den weiteren Vorteil, dass sie bei Störungen im Abwassernetz ihren eigenen Kanalanschluss prüfen können. Die heftigen Niederschläge am 29.05.2016 hatten auch in der Sonnenstraße nicht halt gemacht und den bearbeiteten Untergrund aufgeweicht und ausgespült, was weiteren Zeitverzug zur Folge hatte. Rechtzeitig zum Jahresende konnte vor dem ersten Bodenfrost die Asphaltdecke aufgezogen werden.

In diesem Zusammenhang mit der Baumaßnahme hatte der Marktgemeinderat beschlossen, die gesamte Lorettosiedlung zur Zone 30 zu erklären. Bürgermeister Rumpel erklärte den Beschlussvorschlag so, dass dadurch einerseits eine Verkehrsberuhigung durch die Vorfahrtsregelung rechts vor links erzielt werde und im Gegenzeug mehr als 20 Verkehrszeichen in dem Bereich abgebaut werden konnten, weil sie durch die Zonenausweisung nicht mehr erforderlich sind. Hierdurch spart die Gemeinde in der Zukunft bares Geld, denn auch Verkehrszeichen müssen unterhalten und in bestimmten Abständen ausgetauscht werden.

Die Kostenschätzung für die Maßnahme lagen bei rund 725.000 EUR, wovon die Anlieger einen Teil zu tragen haben. Die Schlussrechnung wird im neuen Jahr 2017 vorliegen. Erst dann können die einzelnen Anliegerbeiträge konkret benannt werden.

Zuletzt geändert am: 15.12.2016

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