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Rohr modernisiert mit Bayernwerk als Pilot-Gemeinde die Straßenbeleuchtung im Contracting-Modell |
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Straße für Straße zieht derzeit die Hubbühne der Firma Doblinger weiter, Monteure arbeiten eifrig hoch oben an jeder Straßenlaterne: Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) modernisiert in Rohr die öffentliche Beleuchtung. Sie baut die konventionellen Lampen aus und dafür moderne, hocheffiziente LED – Licht emittierende Dioden – ein. Die neuen Leuchten sparen als Beitrag zum Klimaschutz jedes Jahr rund 162.000 Kilowattstunden Strom. Dadurch reduziert sich der Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) um rund 80 Tonnen, wenn man den aktuellen bundesdeutschen Strommix für die Berechnung zugrunde legt. In Rohr rüstet das Bayernwerk insgesamt 600 Straßenleuchten um. Die Modernisierungsmaßnahme kostet rund 250.000 Euro. Die Arbeiten werden noch bis drei Wochen dauern.
Mit der Maßnahme setzt Bayernwerk in Zusammenarbeit mit dem Markt Rohr i.NB in Sachen Energieeffizienz sichtbare Zeichen mit den Kommunen. Das von Bayernwerk angebotene Contracting-Modell, das in Rohr zur LED-Umstellung erstmals zum Einsatz kommt, ist für die Marktgemeinde eine sehr gute Lösung und hilft, die Umstellung ohne eine Kreditneuaufnahme finanziell zu stemmen. Der Markt Rohr i.NB bezahlt für die kommenden 6 Jahre den bisherigen, monatlichen Stromverbrauch der Straßenbeleuchtung wie gewohnt weiter. Die durch die LED-Umstellung eingesparte Preisdifferenz dient der Abfinanzierung der neuen Beleuchtungstechnik. Der Haushalt des Marktes wird dadurch nicht zusätzlich belastet.
Schön sparsam und lange haltbar
LED sind die energiesparende und langlebige Antwort auf die Anforderungen an zeitgemäße Straßenbeleuchtungssysteme. Bereits innerhalb weniger Jahre rechnet sich die Investition in den Austausch konventioneller Leuchtmittel durch moderne LED: Sie brauchen bis zu 80 Prozent weniger Strom bei vergleichbarer Helligkeit und halten um ein Vielfaches länger. Während herkömmliche Lampen für die Straßenbeleuchtung bereits nach rund 15.000 Betriebsstunden zu Ausfällen neigen, halten Leuchtdioden (LED) bis zu 100.000 Betriebsstunden. Das reduziert den Reparatur- und Wartungsaufwand signifikant. Die Hersteller moderner LED-Leuchtmittel gewähren darüber hinaus 10 Jahre Garantie auf ihre Produkte. Bei der Auswahl des Leuchtmittels entschied man sich bewusst für ein warm-weißes Licht, das nicht blendet und optisch gut zu den Hausfassaden sowie zu dem bevorstehenden städtebaulichen Entwicklungskonzept des Marktes passt, informiert Bürgermeister Rumpel. Und auch für den gemeindlichen Bauhof hat die Umstellung etwas Gutes. Die Materialvorhaltung von Ersatzeilen und eigenverantwortliche Reparatur von defekten Leuchten entfällt durch die neue Lichttechnik.
Zuletzt geändert am: 10.3.2020
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