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Volkstrauertag in Helchenbach, Laaberberg und Rohr - KSV sammelt 2600 Euro für die Kriegsgräberfürsorge |
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In der Marktgemeinde Rohr wurde in diesem Jahr in Helchenbach, Laaberberg und Rohr den beiden Weltkriegen gedacht. Die Gedenkgottesdienst wurden in Helchenbach und Laaberberg von Kaplan Pater Fabian Jürgens und in Rohr von Pfarrer Pater Michael Rink zelebriert. Bei den anschließenden Trauerfeierlichkeiten an den Kriegerdenkmalen segnete Pater Fabian die Gedenkorte und betete mit allen Anwesenden für die Opfer beider Kriege. Bürgermeister Andreas Rumpel sagte in seiner Trauerrede: "Am heutigen Volkstrauertag kehre für viele die Erinnerung an die Zeit des Kriegsendes in Europa vor 72 Jahren wieder. Für die ältere Generation, die diese Tage und Wochen damals als Soldaten an den zusammenbrechenden Fronten oder als junge Frauen in den zerbombten und den später besetzten Städten und Dörfern miterlebten, waren diese Schilderungen oft sehr schmerzlich". Beide Kriege, der Erste und der Zweite Weltkrieg, hatten in der Marktgemeinde 211 Männern das Leben gekostet. Der Bürgermeister stellt auch die Veränderungen in der Gesellschaft in den Mittelpunkt seiner Trauerrede. Viele Menschen, insbesondere die jüngere Generation wüssten mit dem Volkstrauertag nichts oder kaum mehr etwas anzufangen, denn die teilnehmende Bevölkerung werde von Jahr zu Jahr weniger. „Wir leben relativ lange in einer friedlichen Zeit in unserem Land und wir müssen alles dafür tun, dass das auch so bleibt, appellierte er an die gekommenen Vereine und die Bürger." 2017 stünde Deutschland vor ganz anderen Herausforderungen. Die Wahlen zum Deutschen Bundestag hätten mit dem Einzug der AfD als neue, demokratisch gewählte Partei und dem Zank um die Koalitionsverhandlungen für eine stabile Bundesregierung zu Besorgnissen der Menschen geführt. Die internationalen Spannungen zwischen den USA und Nordkorea ließen die Menschen fragen, was da noch kommen werde und ob wir weiter in Frieden in unserem Land und in der Welt leben können.“ Rumpel dankte in seiner Rede den Sammlerinnen und Sammlern des Krieger-, Soldaten- und Kameradenvereines Rohr um Vorsitzenden Anton Pernpainter, der in Rohr und in Obereulenbach „mit seinem nicht einfachen Dienst von Haus zu Haus“ 2600 Euro für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge gesammelt hatte. Gemeinsam mit den Vorsitzenden der Kriegervereine legte der Bürgermeister im Gedenken an die vielen Gefallenen und Opfer der beiden Weltkriege, jeweils einen Kranz an den Kriegerdenkmalen nieder. Mit dem Musikstück vom „guten Kameraden“, intoniert durch die Blaskapelle Rohr, wurden die Trauerfeiern würdig beendet
Zuletzt geändert am: 21.11.2017
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