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Zu Allerheiligen wurde die neue Urnenwand fertig |
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Der Rohrer Friedhof ist zweigeteilt. Der untere Teil, direkt an der Asam-Kirche gehört zur Pfarrei, der höher liegende Teil gehört dem Markt Rohr i.NB. Als 2009 die erste Urnenwand auf dem gemeindlichen Friedhof erstmals belegt wurde, war man sich im Rathaus sicher, dass diese mehrere Jahre ausreichend Platz bieten würde. Doch der Trend zur Feuerbestattung hat auch in der Marktgemeinde Einzug gehalten, sagt Aloisia Wolf, die für das Friedhofwesen im Rathaus zuständig ist. Auch wenn in Rohr i.NB die Erdbestattung an erster Stelle steht, so nehmen auch hier im ländlichen Raum die Urnenbestattungen zu. So ist es kein Wunder, dass die vorhandene Urnenwand zum großen Teil bereits belegt ist. Deshalb hatte der Marktgemeinderat die Errichtung einer weiteren Urnenwand im laufenden Jahr beschlossen. Bei der Gestaltung der neuen Urnenwand wollte man einen würdevollen Ort im Friedhof schaffen. Gemeinsam mit Landschaftsgärtner Hubert Brand vom gemeindlichen Bauhof und Bauhofleiter Johannes Hermann haben Bürgermeister Andreas Rumpel, Aloisia Wolf zusammen mit weiteren Mitarbeitern der Verwaltung nach einer passenden Gestaltung gesucht. Mit der Firma Aumer Urnendom aus Pentling wurde ein Partner zur Umsetzung des Projekts gefunden. Entstanden ist eine neue Urnenwand mit 36 Kammern aus Rinchnacher Granit, als Verschlussplatten wurde Kelheimer Auerkalk gewählt. Inmitten der neuen Urnenwand fand mit einem nicht zuordnungsbaren Grabstein, der bei der Neuerrichtung des Antoniusdenkmals zu Tage kam, ein Relikt aus vergangener Zeit wieder einen würdevollen Platz. Eine in dezenten grau-gelben Farbtönen angelegte Pflasterfläche und zwei Kugelakazien verleihen dem Ort eine besondere Note. In der ebenfalls neu angelegten Rasenfläche, sollen im kommenden Jahr Ruhebänke aufgestellt werden, damit künftig Besucher und Trauernde die Möglichkeit haben, nahe bei ihren Lieben verweilen zu können. Eingerahmt wird die neue Urnenwand durch Pflanzungen von roten Staudenrosen, Lavendel und gelben Kletterrosen, die an einem Drahtspalier in Fächerform die Friedhofmauer und die neue Urnenwand optisch verschönern und zum Blühen bringen. Bürgermeister Rumpel lobte seine Mannschaft, ganz besonders hob er die Leistungen des gemeindlichen Bauhofes mit Hubert Brand und Bauhofleiter Hermann hervor, die sehr viel persönlichen Einsatz in die Umsetzung des Projekts einbrachten. Die Maßnahme konnte mit allen zur Beschaffung zusätzlich erbrachten Arbeits- und Maschinenstunden für nur rund 46.000 EUR kostengünstig erbracht werden.
Zuletzt geändert am: 1.12.2016
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